Der vordere Ring bleibt dank eines besonderen Ausgleichssystems immer in Kontakt mit der Innenwand der Gießkammer: je größer die Abnutzung des Ringes ist, desto mehr Aluminium kann unter den Ring fließen und dort erstarren; dadurch kalibriert sich der Ring auf den Durchmesser der Gießkammer.
Aufgrund des hohen Einspritzdrucks fließt die Legierung durch die Bohrungen (oder Kanäle) im Kolbenkopf in den Raum zwischen dem Kolben und dem vorderen Ring und drückt den Ring gegen die Innenwand der Gießkammer, wodurch eine hervorragende Vakuumabdichtung gewährleistet wird.
Durch den ständigen Zufluss der Legierung dehnt sich der vordere Ring etwas aus und passt sich laufend an den Innendurchmesser der Gießkammer an, wodurch eventuelle Unrundheiten und Verformungen ausgeglichen werden.